Vermutlich hat die eine oder andere Person von euch schon mitbekommen, dass wir aktuell 20.000€ für die Bewegung sammeln wollen. Falls nicht, seid ihr immer noch pünktlich zur Party. Ab sofort könnt ihr nicht nur etwas Gutes tun, indem ihr spendet oder euer Umfeld mobilisiert, Aktivist*innen zu unterstützen. Ihr könnt ab sofort auch das exklusive und limitierte Movement Hub Soli-T-Shirt im Black Mosquito Online-Shop kaufen!
Zusammen mit Black Mosquito (Grüße gehen raus) haben wir ein großartiges T-Shirt herausgebracht, das ALLEN Menschen einfach fantastisch steht:
Designed von Elisa und Aleino (FLINTA Power!), sagt das Shirt: Gelebter solidarischer Zusammenhalt ist das, was uns gemeinsam durch die Krise bringt. Ob es sich um strategischen Austausch, Teilen von Wissen, solidarische Beratung oder Quality Time mit Genoss*innen und Verbündeten handelt: gemeinsam fühlt sich Weltschmerz gleich weniger schlimm an.
Das T-Shirt gibt es hier im Shop und kostet 32€ Davon gehen 10€ in den Movement Hub Zuschüsse-Topf. Aktivist*innen können bei uns nämlich schnell und unbürokratisch finanzielle Förderung beantragen.
Wozu brauchst du ein Movement Hub T-Shirt?
es wird dir super stehen, es fühlt sich toll auf der Haut an, du kannst es layern, du kannst es auf Demos anziehen, du kannst es aber auch beim Gammeln mit deinen Friends tragen. Dieses T-Shirt kann einfach alles??
es ist ein super Geschenk: ob für Geburtstage oder Feiertage, an denen du was verschenken möchtest (dir aber definitiv den Einkaufsstress sparen willst): du kannst mit dem Movement Hub Shirt nichts falsch machen
Bewegung unterstützen und es auch tragen: Why not? Außerdem supportest du gleichzeitig die stabile Arbeit von Black Mosquito. Wir sehen hier nur win wins!
Und sind wir mal ehrlich: Wer trägt denn bitte nicht gern ein super cutes T-Shirt mit einer starken politischen Botschaft? Also Leute, nicht lange zögern, sonst sind sie bald alle weg: bestellt euch jetzt ein Soli-Shirt, seht fantastisch damit aus und tut dabei noch etwas Gutes!
Auch wir sind von multiplen Krisen und Kürzungen betroffen und müssen darum bangen, ob wir zukünftig weiterhin für Bewegungen da sein können. Darum starten wir jetzt eine Spendenkampagne, um unseren Zuschüsse-Topf aufstocken und Aktivist*innen weiterhin unterstützen zu können. Unser Ziel: 20.000€! Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht zusammen hinbekommen würden?!
Warum ist deine Spende wichtig und warum brauchen wir dich?
Wir sind stolz darauf, dass wir in der Vergangenheit Gruppen schnell, unbürokratisch und unkompliziert mit Förderungen unterstützen konnten, damit sie Demos planen, für ihre Aktionen mobilisieren oder Trainings und Skillsharing bekommen können. Das können wir allerdings nicht mehr in dem Umfang anbieten, wenn Gelder immer systematischer gekürzt werden und viele unserer Anträge im Sande verlaufen. Damit Aktivist*innen und auch wir weiterhin unabhängig und autonom arbeiten können, brauchen wir Gelder von Menschen, denen es genauso wichtig ist, dass Bewegungen stark und laut bleiben.
2022 haben wir etwa 150 Gruppen mit einer Gesamtsumme von 175.300€ unterstützt.
2023 waren es etwa 160 Gruppen mit einer Gesamtfördersumme von 193.000€.
2024 waren es 170 Gruppen, die wir mit 225.00€ unterstützen konnten.
Damit wir weiterhin Cheerleader im Background sein können und Aktivist*innen anfeuern (bzw. ihnen Geld geben können, damit sie tolle und wirksame Sachen machen können), brauchen wir deine Unterstützung und die, von deinem Umfeld. Du kannst dich darauf verlassen, dass die Gelder zu 100 Prozent bei demokratischen, antirassistischen, (queer-)feministischen sowie klimagerechten Gruppen, Kampagnen sowie Aktonen landen.
Was du tun kannst:
Spenden! Jeder Euro macht einen Unterschied. Das beste daran ist, dass du das System (teilweise) ausdribbeln kannst, denn Spenden kannst du von der Steuer absetzen! (Lieben wir). Einen Spendenbescheid stellen wir dir liebend gern aus. Unsere Empfehlung: 20€ oder so viel, wie du geben kannst und magst. Noch besser: Du kannst Teil des Movement Hub-Kosmos und Dauerspender*in werden! Einfach hier klicken und los geht’s.
Mach auf unsere Spendenkampagne aufmerksam: Teil unser Anliegen mit Friends und (chosen) Family, mit Freind*innen (z.B. deinem grumpy Opa) und Genoss*innen. Du weißt: je mehr, desto besser.
Überzeug dein Umfeld sich für unseren kostenlosen Newsletter einzutragen. So können wir dank deiner Hilfe auch eine Verbindung zu denen aufbauen und zeigen, was wir alles mit unserer Arbeit erreichen können.
Neue Stärke durch Organizing in außerbetrieblichen Kämpfen
Vielerorts grassiert politische Hoffnungslosigkeit und Spaltung. Klassische Mobilisierungs-Strategien erreichen nur noch Wenige jenseits der schon Organisierten und „schon immer“ Progressiven. Dagegen scheinen sich diejenigen, die schon länger außerbetriebliches Organizing entwickeln, einig: Wir haben wirksame Strategien und Werkzeuge, um doch etwas zu bewegen.
Wir schaffen mit dieser Konferenz einen Raum für Erfahrungsaustausch, Skillshare, Debatten zu projektübergreifenden strategischen Fragen und nicht zuletzt den solidarischen Blick für unterschiedliche Ansätze. Wir möchten Menschen zusammenbringen, die schon etwas Erfahrung mit Transformativem Organizing haben bzw. andere außerbetriebliche Ansätze in Deutschland ausprobieren und entwickeln.
Wir wollen bis zur nächsten Bundestagswahl mit außerbetrieblichem Organizing der extremen Rechten und ihren Parteien wirksame politische Projekte entgegensetzen und Verabredungen dafür treffen. Dieses 2-tägige Treffen soll dafür der Auftakt sein. Lasst uns darüber sprechen, wie wir die Bewegung verbreitern, die Erfahrungen tauschen und teilen, und dabei nicht nebeneinander her, sondern miteinander laufen, uns besser kennen und verstehen lernen
Die Konferenz wird auch eine Gelegenheit für kollegiale Beratung und skillshare sein. Organisiert wird das Treffen in Kooperation von Movement Hub und Bewegungsschule im Rahmen von „WirZusammen“. In WirZusammen bauen Gruppen in Ostdeutschland mit themenzentriertem Organizing Aktivenstrukturen auf und erhalten dafür Begleitung und Ausbildung
Strategiewerkstatt für Narrative gegen die Gasindustrie
Während Wirtschaftsministerin Katherina Reiche bis zu 70 neue Gaskraftwerke bauen möchte, Mieter*innen weiter von fossilem Gas abhängig gemacht werden und der Gasmarkt durch Kriegsregime profitiert, wird Gas ganz selbstverständlich als „Brückentechnologie“ vermarktet. In Zeiten von Faschisierung, Krieg und Klimakrise brauchen wir starke Stimmen, Erzählungen und Geschichten, um für eine gerechte, soziale und machbare Zukunft kämpfen zu können.
Welche Erzählungen aber sollten Gruppen in der Klimagerechtigkeitsbewegung wählen, welche Strategien könnten sich bewähren, um unsere Basis zu begeistern und Menschen zu überzeugen, die bisher nicht auf unserer Seite stehen und mit welchen Headlines können wir in den Medien punkten?
Wenn euch diese Fragen aktuell auch beschäftigen, laden wir euch ein gemeinsam mit Aktivist*innen aus verschiedenen Gruppen, die sich mit dem Kampf gegen fossiles Gas beschäftigen, zusammenzukommen.
Am 16.11. von 11-16 Uhr wollen wir uns in Berlin (Ort nach Anmeldung) treffen. Anhand von Inputs Strategien und Framings diskutieren, in Kleingruppen an Narrativen konkret arbeiten und in Feedbackrunden voneinander lernen.
Damit wir ein wenig planen können, meldet euch bitte euch bitte unter dieser Email- verbindlich an: events@movement-hub.org (Fahrtkosten können erstattet werden). Wenn ihr irgendwelche Fragen habt oder selbst Inputs zum Treffen mitbringen möchtet schreibt uns auch gerne eine Mail..
Wir wollen das Klima retten, Nazis vertreiben, Rassismus bekämpfen, Immobilienfirmen enteignen, Kriege beenden und noch viel mehr. Bei der Durchsetzung unserer Interessen stoßen wir immer wieder auf das Thema Geld: Wie können wir unsere politische Arbeit finanzieren? Wie finden wir Fördertöpfe? Wie starten wir eine Spendenkampagne? Lohnt es sich für uns einen Verein zu gründen? Was macht das mit unserem Gruppengefüge und was wären die Alternativen? Wie entwickeln wir eine Finanz-Strategie und sollten wir vielleicht mal einen Budgetplan erstellen? Und wer das alles schon mal gemacht hat, weiß, am Ende muss das Geld ja auch noch abgerechnet werden. Was ist dabei zu bedenken?
Wir laden euch ein zum Workshop „Finanz-ABC für bewegungspolitische Arbeit“. Der Workshop wird von drei Aktivist*innen gestaltet, die sich in den letzten Jahren in ihren Gruppen u.a. um Fundraising, Budgetplanung, Abrechnung, Konzeptentwicklung und Crowdfunding gekümmert haben und ihr dabei gesammeltes Wissen weitergeben möchten.
Der Workshop richtet sich an Menschen, die in ihren Gruppen für die Finanzen (mit)verantwortlich sind oder diese Verantwortung übernehmen möchten. Der Workshop fokussiert sich eher auf die Finanz-Basics. Wir zeigen euch in dem Workshop, wie ihr eine Fundraising-Strategie entwickeln, Förderungen zu beantragen und die Fördermittel und Spenden gut verwalten könnt.
Außerdem werden wir uns auch mit dem Thema „Geld und Macht“ also mit eurer Rolle als Finanz-Person als Aktivist*in beschäftigen und natürlich wird es Raum zum Austausch und Skill-Sharing geben.
Programm:
Das Programm teilt sich auf drei Termine auf:
30.09. 19-20:30 Uhr, online: Kennenlernen und erster Austausch
18.10. 10-17 Uhr, in Berlin: Intensiv-Workshop
28.10. 19-20:30, online: Abschlusstreffen
Organisatorische Hinweise:
Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos
Um einer Vielzahl von Gruppen die Teilnahme zu ermöglichen, bitten wir euch, euch pro Gruppe nur mit maximal zwei Vetreter*innen anzumelden.
Wir würden uns freuen, wenn ihr euch selbstständig eine Übernachtung in Berlin organisieren könntet. Falls das nicht möglich ist, können wir Kosten für eine Unterkunft übernehmen.
Fahrtkosten &Verpflegung (Mittagsessen, Snacks & Kaffee) können von uns gezahlt werden.
Youth activists holding up banners and placards during an anti-war rally. Group of multicultural young people marching for world peace. Teenage demonstrators protesting against war and violence.
Weiterbildung zu Krieg, Frieden & Militarisierung
Angriffskriege, Diskussionen über eine Wiedereinführung der Wehrpflicht, steigende Militärausgabe & Waffenlieferungen – die öffentlichen Diskurse rund um Krieg und Militarisierung verändern sich spürbar in Deutschland. Gesellschaftliche Normen verschieben sich, sicherheitspolitische Narrative werden dominanter.
Doch wie kann eine progressive Haltung zu Krieg und Frieden heute aussehen? Wie können sich soziale Bewegungen positionieren – und wie können sie sich verbünden, um gemeinsam handlungsfähig zu bleiben?
In fünf interaktiven Sitzungen nähern wir uns diesen Fragen an. Wir untersuchen gemeinsam, was Frieden (und Krieg) für uns bedeutet – und wie unsere Vorstellungen davon durch gesellschaftliche Machtverhältnisse geprägt sind. Wir überlegen, was Sicherheit für uns als Individuen und als Gesellschaft bedeutet und welche Maßnahmen nötig sind, um uns sicher zu fühlen. Wir diskutieren, wie aktuelle Konflikte und sicherheitspolitische Entwicklungen friedenspolitisches Engagement herausfordern – und wo neue Antworten nötig sind.
Der Kurs verbindet theoretische Impulse mit interaktiven Formaten und kollektiver Reflexion. Ziel ist es, die eigene Haltung zu schärfen und gemeinsam Positionen zu entwickeln im komplexen Thema Krieg, Militarisierung und Frieden.
Programm
Hinweis: Die Weiterbildung besteht aus fünf aufeinander Aufbauenden Online Seminare dich wöchentlich stattfinden werden.
30.09.2025, 18-21 Uhr
Was ist Frieden? – Friedensverständnisse zwischen der Abwesenheit von Krieg und radikaler gesellschaftlicher Neuordnung
07.10.2025, 18-21 Uhr
Macht uns Aufrüstung sicher? – kritische Perspektiven auf Sicherheit als Friedensgarant
14.10.2025, 18-21 Uhr
Was hat Militarisierung mit uns zu tun? – Militarisierung im Alltag und Bedeutung von Antimilitarismus
21.10.2025, 18-21 Uhr
Wie ist die Lage in Deutschland? – Militarisierung in Deutschland angesichts der “Zeitenwende”
28.10.2025, 18-21 Uhr
Was bedeutet Friedensaktivismus heute? – Aktuelle Akteur*innen, Strategien und Vernetzung in der Bewegung
Organisatorische Hinweise:
Die Weiterbildung wird ausschließlich Online über Zoom und in deutscher Sprache stattfinden.
Begrenzte Platzzahl: Die Platzzahl ist begrenzt, um allen Teilnehmenden einen guten Austauschrahmen ermöglichen zu können. Bei mehr Anmeldungen als Plätzen wählen wir aus nach möglichst breiten Bewegungskontexten. Wir informieren dich spätestens am 04.09.2025, ob du einen Platz bekommen hast.
Für alle, die nicht teilnehmen können, werden wir im Anschluss an die Weiterbildung Materialien auf unserer Website veröffentlichen.
Anmeldung bis zum 30.08. im Anmeldetool: Damit ein kontinuierlicher Lernprozess für alle Teilnehmenden gemeinsam ermöglicht werden kann, bitten wir darum euch nur anzumelden, wenn ihr bei mindestens 4 von 5 der Termin teilnehmen könnt.
*Hinweis: Diese Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt, falls notwenig werden wir versuchen eine Flüsterübersetzung zu ermöglichen. / This event will be held in German, but in the need comes up we will try to organize wisper translation.
Dieser Leitfaden ist im Rahmen des Projektes „Soziale Wärmewende Jetzt!“ entstanden. Wenn ihr Euch ein für die energetische Gebäudesanierung, den Gasausstieg, klimagerechtes Wohnen und gegen die steigenden Heiz- und Betriebskosten einsetzt, kann euch dieser Leitfaden in eurer Öffentlichkeitsarbeit helfen.
Die letzten Jahre wurde klar, wie einflussreich Social Media für die öffentliche Meinungsbildung und den Ausgang von Wahlen sind. Plattformen wie TikTok, Instagram und Co. sind zentrale Kommunikationskanäle geworden, um die soziale Bewegungen, NGOs und Gewerkschaften nicht mehr drumrum kommen. In unserer Online-Trainingsreihe lernen wir sowohl Grundskills zum Einstieg in die Social Media Welt als auch Strategien, um unsere bestehenden Social Media Accounts auf ein neues Level zu heben: Wie erstelle ich Videos zum viral gehen auf TikTok? Was ist ein gutes Framing? Wie kann ich politische Botschaften in Memes verpacken? Was macht ein machtkritisches Social Media Team aus? Wie reagiere ich bei Shitstorms? Gemeinsam erarbeiten wir, wie Contentpläne zeitsparend gestaltet werden und gleichzeitig Spaß machen können. Zum Schluss tauschen wir uns darüber aus, was es von progressiver Seite an Strukturen gibt und braucht, damit wir schnell und strategisch auf sozialen Medien agieren und politische Debatten mitprägen können.
16.04. 17:30 – 19:30 Uhr: Beyond the Base! Workshop zu Zielgruppen und verbindenden Narrativen auf Social Media
Mit welchen Botschaften spreche ich mit meiner Zielgruppe, wer ist eigentlich meine Zielgruppe und welche Formate eignen sich für diese Zielgruppe? Um für die eigene Social Media Arbeit Orientierung und Strategie zu finden, wird es in diesem Workshop einerseits um die Analyse der eigenen Zielgruppe gehen und andererseits um die Nutzung des Race-Class-Narrativ als antirassistisches Werkzeug für Öffentlichkeitsarbeit. Dabei werden Erfahrungen aus erfolgreichen Kampagnen geteilt und es wird Zeit geben, um über den eigenen Content mit anderen Aktivist*innen ins Gespräch zu kommen.
TikTok ist mehr als nur Tanz und Trends – die Plattform funktioniert nach eigenen Regeln und spielt gerade im politischen und gesellschaftlichen Diskurs eine immer größere Rolle. In diesem Workshop schauen wir, was TikTok von anderen Plattformen unterscheidet, wie politische Inhalte dort inszeniert werden und welche Formate besonders gut funktionieren. Wir analysieren erfolgreiche Videos, sprechen über visuelle Strategien, technisches Know-how und den TikTok-Algorithmus – und wie man Reichweite aufbaut, ohne sich zu verbiegen.
Die Dozentin Patricia arbeitet in der politischen Kommunikation und hat sowohl Erfahrungen in der Bewegungspolitik als auch im Parlamentsbetrieb. Ihre Affinität für politische Tiktoks und Reels konnte sie insbesondere als Teil des Social Media Teams von Deutsche Wohnen & Co enteignen weiterentwickeln und strategisch einsetzen, um die Reichweite und Wirkung der Kampagne zu maximieren.
30.04. 17:30 – 19:30 Uhr: Politische Share Pics & Memes für Instagram
Wie bringe ich politische Botschaften auf Insta – klar, kreativ und wirksam? In diesem Workshop lernst du, wie du mit Canva visuelle Inhalte erstellst, deine Zielgruppen ansprichst und Memes strategisch einsetzt. Zum Schluss werfen wir auch einen Blick auf Umgangsstrategien mit rechter Hetze in Kommentarspalten.
Dîlan Şirin Çelik (she/her) studiert Medienwissenschaft und ist sowohl als studentische Hilfskraft als auch als freiberufliche Journalistin tätig. In ihrer wissenschaftlichen und journalistischen Arbeit setzt sie sich intensiv mit Migration, Archiven, Erinnerungskultur und kurdischer Kultur auseinander. Dîlan engagiert sich in ihrer Freizeit politisch, unter anderem ehrenamtlich im studentischen Initiativprojekt „BIPoC denken“.
07.05. 17:30 – 19:30 Uhr: Machtkritik und diskriminierungssensible Öffentlichkeitsarbeit
mit dem Wort.Wechsel Kollektiv
Verändern wir mit Öffentlichkeitsarbeit die Welt, oder verändert diese Arbeit uns? Die meisten deutschen Zeitungen und Sender gehören wenigen Medienkonzernen. Musk, Zuckerberg & Co kontrollieren die großen Social Media-Plattformen. Wie schaffen wir es da, viele Menschen zu erreichen und zu inspirieren, aber auch (system)kritisch zu sein? Wie geht der Spagat, die Medien nicht den Rechten zu überlassen und zugleich an eigenen Formaten und Plattformen zu arbeiten? Wir wollen mit euch diskutieren, was diese Fragen für unsere jeweilige Arbeit bedeuten.
Das wort.wechsel-Kollektiv will Menschen befähigen, ihre Kämpfe für eine gerechtere Gesellschaft in eine breite Öffentlichkeit zu tragen. Ihr Anspruch an Öffentlichkeitsarbeit ist, dass sie unterschiedliche Menschen begeistern kann und zugleich kritisch und sensibel für Diskriminierung ist.
21.05. 17:30 – 19:30 Uhr: Sichtbar. Laut. Sicher: Strategien gegen Hate Speech für Aktivist*innen
Hass im Netz trifft nicht alle gleich: Aktivist*innen, junge FLINTA, Personen mit sichtbarer Migrationsgeschichte, queere Personen werden besonders häufig angegriffen. Aber: Du musst dir nicht alles gefallen lassen. In diesem Workshop bekommst du Zahlen, Fakten und konkrete Strategien im Umgang mit Hate Speech – und wir zeigen dir, wann blockieren, melden, löschen oder kreative Counter Speech die beste Antwort ist.
Eda Öztürk ist Journalistin und Trainerin. In ihrer journalistischen Laufbahn war sie unter anderem bei ZEIT Online, Funk und zuletzt für ARD tätig. Heute arbeitet sie in einer NGO und berät führende Medienhäuser zu diskriminierungssensibler Sprache. Als freiberufliche Trainerin unterstützt sie zudem Aktivist*innen und NGOs im Bereich Social Media, KI und im Umgang mit Hass im Netz und Desinformation.
Immer mehr rechter Content flutet die sozialen Netzwerke und drängt progressiven Content von den Timelines und FY-Pages, während linke Seiten gelöscht oder in ihrer Reichweite beschränkt werden. Ist das Willkür oder was steckt wirklich dahinter? Was macht rechten Content so erfolgreich und was sind mögliche Strategien, um sichtbarer zu werden, Reichweiten auszubauen und die breite Gesellschaft zu erreichen? Darüber sprechen wir in diesem offenen Online-Dialog mit Frauke Seeba und Marc Raschke:
Frauke Seeba ist Mitinitiatorin der Hooligans Gegen Satzbau/AktivIstMuss, Autorin des Mitmachbuchs „AktivIstMuss“ und Gründerin von Re:NET, einem Netzwerk aus über 250 progressiven Creator:innen, Organisationen und Initiativen aus Kunst, Kultur, Politik und Aktivismus zur kreativen und unterstützenden Vernetzung und gegenseitigem Support mit dem Ziel, Sichtbarkeit und Relevanz pro-demokratischer Inhalte zu steigernd. https://www.youtube.com/@ReNETtube www.aktivistmuss.de
Marc Raschke ist Journalist, Autor des Spiegel-Bestsellers „Du hast die Wahl” und Gründer des Bündnis demokratischer Content Creator:innen (BdCC) zur Organisation koordinierter Aktionen, um mit effektiven Kommunikationsstrategien online gegen Hetze und Desinformation vorzugehen. https://www.bdcc.online/
Organizing-Lab: Strategien für eine breitere Klimabewegung
Die Klimagerechtigkeitsbewegung steht vor neuen Herausforderungen – und Chancen. Die klimapolitische Bilanz der letzten Bundesregierung ist enttäuschend, aber statt einer Verbesserung könnte es sogar noch schlimmer kommen. Denn die Programme von Trump bis Merz beinhalten nichts weniger als einen fossilen Rollback. Um dem etwas entgegen zu setzen, brauchen wir eine stärkere Bewegung als je zuvor. Eine wesentliche Frage dabei ist: Wie können wir breitere gesellschaftliche Gruppen – von Mieter:innen über Arbeiter:innen bis zu Rentner:innen – in den Kampf für Klimagerechtigkeit einbinden?
Beim Organizing-Lab im März wollen wir gemeinsam lernen, diskutieren und neue Wege entwickeln. Euch erwarten:
Austausch und Vernetzung: Lernt andere Gruppen und Akteur*innen der Bewegung kennen und tauscht euch über gemeinsame Herausforderungen und Strategien aus.
Inspiration und Inputs: Erhaltet Einblicke in die Arbeit erfahrener Organisationen wie Soziale Wärmewende Jetzt.
Partizipative Geldvergabe: Gestaltet aktiv die demokratische und partizipative Verteilung von 22.000 Euro mit. Ihr habt ein Projekt, für das ihr finanzielle Unterstützung braucht? Ihr könnt eure eigene Initiative vorstellen und dann darüber mitentscheiden, wie das Geld verteilt wird.
Open Space: Bringt eure eigenen Themen ein und gestaltet den Raum mit, um gemeinsam zu lernen und zu kollaborieren.
Programm-Entwurf:
Freitag, 14. März
Nachmittag: Kennenlernen, Inputs zu Organizing-Ansätzen und Workshop zur Anwendung in der eigenen Arbeit.
Abend: Vertiefung und Austausch in kleineren Gruppen.
Samstag, 15. März
Vormittag: Open Space – Raum für eure Themen, Vernetzung und Kollaboration.
Nachmittag: Partizipative Geldvergabe an ausgewählte Projekte.
Bitte beachtet, dass das Ausfüllen des Formulars aufgrund von Kapazitätsbeschränkungen keine verbindliche Anmeldung darstellt. Wir werden die Bewerbungen anhand der Kriterien zur Art eurer Arbeit, den Tätigkeiten eurer Gruppen sowie euren Plänen und Zielen auswählen. Zudem können aus Kapazitätsgründen maximal zwei Personen pro Gruppe am Organizing Lab teilnehmen.
Die Bewerbungsfrist endet am 28. Februar 2025. Alle Bewerber*innen erhalten nach diesem Datum eine Rückmeldung. Wir können die Reise- sowie Übernachtungskosten in Berlin für die ausgewählten Teilnehmenden übernehmen.
Bei Fragen meldet euch gerne bei uns an: majo@movement-hub.org
Wir freuen uns auf eure Teilnahme und darauf, gemeinsam die Klimagerechtigkeitsbewegung wieder voranzubringen!
*Hinweis: Diese Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt, eine Simultanübersetzung ist jedoch möglich. / This event will be held in German, but simultaneous translation is possible.
BEWERBUNG / APPLICATION
Ort: Aquarium, Berlin (Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin)
Wir haben begonnen ein Ressourcenpaket zu schnüren mit Anleitungen, Leitfäden, Argumentationshilfen und Fördertöpfen, die für den Kampf gegen Rechts nützlich sein können. Auch findet ihr in dem Dokument Initiativen und Projekte, mit denen ihr euch gegebenenfalls vernetzen wollt. Kommentiert gern im Dokument, wenn ihr Ergänzungen habt. Wir fügen diese dann zeitnah hinzu.
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Funktional
Immer aktiv
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