Überreichtum untergraben – Aktionen und Strategien zum Thema Umverteilung
Die sich überlappenden Krisen, ob in Bezug Klima, Gesundheit, Pflege, Bildung oder Wohnen, haben einen gemeinsamen Nenner: Es scheint an finanziellen Mitteln zu fehlen, um wirksam gegen sie angehen zu können. Gleichzeitig verdoppeln und verdreifachen sich die Milliardenvermögen von einigen wenigen Überreichen in Deutschland, die darauf im Vergleich viel weniger Steuern zahlen, als der Rest der Menschen. Das aktuelle Chaos der deutschen Politik öffnet ein Möglichkeitsfenster, um eine progressivere Besteuerung in den Fokus zu rücken und dadurch eine gerechtere Politik zu ermöglichen. Diese Umbrüche sind dringend notwendig, um eine weitere Zersetzung der Gesellschaft aufzuhalten. Eine sich formierende Allianz aus NGO’s, Sozialverbänden und Gewerkschaften arbeitet aktuell an dem Thema. Wir wollen gemeinsam herausfinden, wie und wo wir als Bewegungsakteure hierbei sinnvoll unterstützen und gezielt intervenieren können.
Wir laden als Movement Hub und WeiterSo! Kollektiv zu einem Vernetzungstreffen ein, um Gleichgesinnte zu finden und neue Bündnisse zu schmieden. Das WeiterSo! Kollektiv als Mitveranstalter*in des Calls ist Teil eines Zusammenschlusses verschiedener Aktionskollektive, die mit subversiven Mitteln gegen die Macht der Überreichen angehen.
Wir freuen uns über unseren Gast, Veronika Däges von Oxfam Deutschland, die uns einen Input zum Stand der Vermögensverteilung geben und aktuelle Policy-Fenster umreißen wird.
Anschließend wollen schauen, wer am Call teilnimmt, zu welchen Orgas ihr gehört und an welchen verwandten Themen ihr arbeitet. Da ‘Finanzen’ ein Querschnittsthema für viele Kämpfe ist, freuen wir uns auf ein buntes Akteurs-Mapping. Und vielleicht auf neue, unerwartete Synergien
Kommt am 28.11 um 18:00 dazu* – den Zoom-Link erhältst du nach Anmeldung!
*Hinweis: Dieser Call wird auf Deutsch stattfinden.
Workshop series: Fight against the far right: What can we learn from latin american experiences?
Across the globe, the far right is on the rise. What can we learn from latin american experiences? This workshop series* hosted by Centro Educacion Popular Lohana Berkins and co-hosted by Movement Hub, focuses on the struggles in Latin America in order to help inspire social movements in Germany and Europe.
6.11, 6pm – The New Right-Wing Movements: A Breakdown (Las nuevas derechas: radiografia) Input by: Miguel Urban. Author of Trumpism and ex-member of European Parliament
13.11, 6pm – Brazil: The Struggles Against Bolsonaro (Las luchas contra Bolsonaro)
Input: Vanessa Dourado. Activist in PSOL and now is active in ATTAC Argentina 20.11., 6pm – Colombia: Defeating the Oldest Right-Wing in the Continent (Colombia: Derrotando a la derecha mas antigua del continente) Input: Diego Turmeque. Activist in land politics for peace. He does political work with farmers in Colombia.
27.11., 6pm Cuba: Confronting Conservative Fundamentalism (Cuba, confrontando con el fundamentalismo) Input: Ricardo Santiago. Was active in Martin Luther King Center in Cuba.
All sessions will take place online. Register below to receive the access link.
*The workshops will be in English and Spanish with simultane translation (Workshop en ingles y español con traducción simultanea)
Haustürgespräche als Schlüssel zum Erfolg: Was Bewegungen von der Leipziger Linke-Kampagne lernen können
Foto: Martin Heinlein Lizenz: DIE LINKE
Die Linke kann gewinnen! Das hat die Kampagne von Nam Duy Nguyen bei der Landtagswahl in Leipzig Mitte eindrucksvoll bewiesen. Der Kampf um das Direktmandat entfaltete eine Mobilisierungs- und Strahlkraft weit über Leipzig hinaus. Hunderte Aktive führten über 14.000 Haustürgespräche, bei denen sie nicht nur politische Forderungen diskutierten, sondern auch ein starkes linkes Deutungsangebot machten. Das Ergebnis: Fast 40% der Wähler:innen im Stadtteil gaben Nam Duy ihre Stimme.
Doch was genau machte diesen Ansatz so erfolgreich? Und welche Lehren können Bewegungen daraus ziehen? In unserer Veranstaltung blicken wir zurück auf den Wahlkampf, die Organisierungsstrategie und die methodischen Ansätze, die den Erfolg ermöglichten.
Wir freuen uns auf die folgenden Gäste:
Nam Duy Nguyen, Kandidat der Kampagne und jetzt Sächsischer Landtagsabgeordnete für die Linke, wird berichten wie die Kampagne aufgebaut war und warum sie erfolgreich wurde.
Timo, Klimaaktivist und Bezirksorganizer in der Kampagne um das Direktmandat, ordnet die Erfahrungen aus Bewegungsperspektive ein und zeigt, was sich für soziale Bewegungen daraus lernen lässt.
Daran anschließend wollen wir diskutieren: Was lernen wir aus diesem Beispiel? Wie können Organizing und systematische Haustürgespräche auch in anderen Kämpfen sinnvoll eingesetzt werden?
Kommt am 29.10 um 18:00 dazu* – den Zoom-Link erhältst du nach Anmeldung!
*Hinweis: Dieser Call wird auf Deutsch stattfinden. Eine Übersetzung können wir dieses Mal nicht stellen.
Energiewende in Ostdeutschland: Wer zahlt für die Braunkohlefolgekosten?
In Ostdeutschland stellt der Kohleausstieg weiterhin eine große Herausforderung dar – sowohl politisch als auch finanziell. Eine zentrale Frage, die sich dabei stellt: Wer übernimmt die Verantwortung für die langfristigen Folgekosten des Braunkohleabbaus in der Lausitz und im Leipziger Revier? Müssen die Kohlekonzerne wie LEAG und MIBRAG die Kosten tragen, oder wird am Ende die Allgemeinheit zahlen? Was passiert, wenn private Unternehmen, die von staatlichen Subventionen profitieren und mit der Ausbeutung von Braunkohletagebauen riesige Gewinne gemacht haben, nicht für die Rekultivierung von Abbaustätten zahlen?
Auf dieser Veranstaltung werden wir die Risiken der aktuellen Finanzierung der Braunkohleüberwachungskosten beleuchten und diskutieren, welche Maßnahmen notwendig wären, um eine faire Finanzierung insbesondere für die Verursacher und Profiteure der Kosten sicherzustellen. Außerdem werden wir uns mit möglichen Auswegen beschäftigen, wie der Vergesellschaftung von Bergbauregionen, um die Energiewende in Ostdeutschland nachhaltig zu gestalten.
Unsere Expert*innen:
Lasse Thiele (Konzeptwerk Neue Ökonomie) Lasse wird uns einen Überblick über die Eigentumsverhältnisse in den Bergbauregionen Ostdeutschlands geben und die sozialen sowie politischen Herausforderungen der Braunkohlefolgen diskutieren. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Frage der Vergesellschaftung als mögliche Antwort auf die drängenden Probleme gelegt, insbesondere angesichts der sich wandelnden politischen Landschaft nach den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg.
Swantje Fiedler (Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V.) Swantje wird sich mit den finanziellen Aspekten der Braunkohlefolgekosten in der Lausitz beschäftigen. Sie wird aufzeigen, wie das aktuelle Vorsorgekonzept aus Rückstellungen und Zweckgesellschaften nicht ausreichend ist, um eine verursachergerechte Finanzierung der Langzeitkosten zu gewährleisten. Dabei wird sie die Risiken beleuchten, die entstehen könnten, wenn Unternehmen wie LEAG oder MIBRAG nicht mehr profitabel am Markt agieren können, und die Notwendigkeit von mehr Transparenz in diesem Prozess betonen.
Seid dabei dabei und diskutier mit uns über die Zukunft der Braunkohleregionen, wer die Kosten der Folgeschäden tragen sollte und wie die Energiewende in Ostdeutschland vorangebracht werden kann.
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Wo? Online
Wann? Donnerstag, 10. Oktober, 2024 17:30 Uhr bis 18:45 Uhr
Unser nächster Quartals-Check-in für das Fossil Finance Campaigners Network findet am 10. Oktober virtuell statt. Diese Veranstaltung bringt Kampagnenakteurinnen zusammen, um aktuelle Herausforderungen zu besprechen und Strategien für den Erfolg im kommenden Quartal zu entwickeln. Teilnehmerinnen haben die Gelegenheit, in Kleingruppen Ideen auszutauschen und Chancen für ihre Kampagnen zu erkunden.
Lasse Thiele (Konzeptwerk Neue Ökonomie) Lasse wird uns einen Überblick über die Eigentumsverhältnisse in den Bergbauregionen Ostdeutschlands geben und die sozialen sowie politischen Herausforderungen der Braunkohlefolgen diskutieren. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Frage der Sozialisierung als mögliche Antwort auf die drängenden Probleme gelegt, insbesondere angesichts der sich wandelnden politischen Landschaft nach den Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg.
Swantje Fiedler (Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V.) Swantje wird sich mit den finanziellen Aspekten der Braunkohlefolgekosten in der Lausitz beschäftigen. Sie wird aufzeigen, wie das aktuelle Vorsorgekonzept aus Rückstellungen und Zweckgesellschaften nicht ausreichend ist, um eine verursachergerechte Finanzierung der Langzeitkosten zu gewährleisten. Dabei wird sie die Risiken beleuchten, die entstehen könnten, wenn Unternehmen wie LEAG oder MIBRAG nicht mehr profitabel am Markt agieren können, und die Notwendigkeit von mehr Transparenz in diesem Prozess betonen.
Diese Inputs bieten wertvolle Ansatzpunkte für Fossil Finance Campaigners, um herauszufinden, wie sie sich strategisch in die Diskussion um die Energiewende und den Kohleausstieg in Ostdeutschland einbringen können.
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Wo? Online
Wann? Donnerstag, 10. Oktober, 2024 17 Uhr bis 18:45 Uhr
„lets’s come together“ – transnationales Vernetzungstreffen von Rhythms of Resistance
Vom 1.-5. August kommt das transnationale Netzwerk „Rhythms of Resistance“ zu einem Camp bei Berlin zusammen. Über 300 Trommler*innen aus vielen Ländern und mit vielen Perspektiven werden sich austauschen, über die politische Situation in ihren jeweiligen Kontexten, über Themen und Strategien. Sie werden sich vernetzen, konsensbasierte Organisationsformen erproben und natürlich gemeinsam trommeln und das Netzwerk weiterentwickeln. Geplant sind verschiedene Workshops und Aktivitäten wie große Trommelsessions, Gesprächs- und Diskussionsrunden, Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen, Bau von DIY-Instrumenten etc.
Movement Hub unterstützt das TNM organisatorisch und finanziell. Gefördert wird das transnationale Meeting von der Heidehof Stiftung, vom Netzwerk Selbsthilfe und der abriporta Stiftung.
Du bist politisch aktiv, aber eine Plenumsmoderation traust du dir noch nicht zu? Das nächste Plenum steht an, aber es findet sich mal wieder kein Mensch, der das moderiert? In diesem Tagesworkshop wollen wir euch Grundlagen zu basisdemokratischer Plenumsmoderation praxisnah vermitteln und gemeinsam ausprobieren. Denn ohne Moderation kein Plenum, und ohne Plenum keine Revolution.
Grundlagen der PLenumsmoderation
In diesem Tagesworkshop wollen wir uns grundlegende Inhalte und Techniken von basisdemokratischer Plenumsmoderation erarbeiten. Dabei besprechen wir Ziele, Rollen und Haltung und vertiefen das Konsensverfahren. In einer anschließenden Praxisphase könnt ihr euch ausprobieren.
Der Workshop richtet sich Menschen mit wenig oder keiner Moderationserfahrung. Aber auch Menschen, die sich Moderation selbst beigebracht haben, können ihr Wissen strukturieren und vertiefen. Aktiv sein in politischen Gruppen ergibt für die Teilnahme Sinn, ist aber kein Muss. Dabei sind alle bisherigen Erfahrungen eine willkommene Bereicherung. Wir freuen uns über eure Anmeldung!
Die Plätze sind begrenzt. Wir bitten daher um eine verbindliche Anmeldung. Bitte gib uns Bescheid, falls du doch nicht teilnehmen kannst.
Hinweis: Der Workshop wird auf Deutsch stattfinden. Es wird Snacks geben, jedoch keine volle Verpflegung. Vor Ort gibt es Optionen für günstiges Mittagessen.
Wann? Samstag, 8. Juni 9:30 – 19 Uhr
Wo? An der TU Berlin – genauer Ort wird nach Anmeldung mitgeteilt. Der Ort ist rollstuhlgerecht.
Bewegungsübergreifendes Treffen für Aktive im Bereich Presse-/ und Öffentlichkeitsarbeit
Du bist in einer aktivistischen Gruppe oder Initiative? Du bist dort in der Öffentlichkeitsarbeit aktiv oder möchtest es werden? Hast du Lust, dich bewegungsübergreifend über Tools und Strategien auszutauschen? Movement Hub, wort.wechsel und Aktivistinnen Agentur tun sich zusammen, und hosten ein Workshop-Wochenende, an dem folgende Fragen zur Debatte stehen:
– Welche Kommunikationsstrategien benutzen wir gegen die Zuspitzung rechter Politik und Diskurse? – Wie können wir uns bewegungsübergreifend unterstützen? Was sind Herausforderungen? – Wie kann Öffentlichkeitsarbeit in Bewegungen grundsätzlich gestärkt werden? Hier findest du einen Programmentwurf
Das Wochenende richtet sich an Aktive aus verschiedenen Bewegungskontexten: z.B. Antifaschismus, Antirassismus, Klima, Recht auf Stadt, Gesundheit und Landwirtschaft. Wir freuen uns über Personen unterschiedlicher Erfahrenheit im Bereich ÖA.
Leider können nur bis zu 25-30 Personen teilnehmen. Wir würden gerne sicherstellen, dass eine Diversität an Bewegungsperspektiven an dem Treffen vertreten ist. Daher ist die Anmeldung nicht first come first serve. Nach Ablauf der Anmeldefrist melden wir uns um mitzuteilen, ob wir deine Teilnahme final bestätigen können. Damit möglichst viele Gruppen teilnehmen können, wäre es gut, wenn jede Gruppe max. 1-2 Delegierte anmeldet.
Anmeldefrist: 01. April 2024
Freitag, 3. Mai bis Sonntag 5. Mai 2024 in Hannover (Tagungshaus Gleisdreieck)
Anmeldefrist: 1. April 2024
Teilnahme und Unterbringung sind umsonst. Fahrtkosten können übernommen werden.
Kick-Off Treffen für das Fossil Finance Campaigners-Netzwerk
Wir haben vor, Fossil Finance Campaigning Gruppen in Deutschland 2024/25 umfassender zu unterstützen.
Wir laden euch zum Kick-Off Treffen für das Fossil Finance Campaigners-Netzwerk ein, organisiert von Movement Hub und Sunrise Project.
An diesem Wochenende werden Fossil Finance-Aktionsgruppen aus ganz Deutschland zusammenkommen, um ihre Pläne für 2024/25 zu koordinieren. Gemeinsam werden wir Möglichkeiten zur Zusammenarbeit identifizieren und strategische Möglichkeiten sowie Prioritäten gemeinsam bewerten. Expert*innen des Sunrise Project und Urgewald werden bei der Veranstaltung anwesend sein und zum Austausch mit euch zur Verfügung stehen.
Freitag, 19. April bis Sonntag 21. April 2024 in Berlin
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